Durchbruch des Albabstiegtunnels bei Ulm gefeiert

Am 22. November 2016 folgte Petra Boldt, die Vor­sitzende des LHK, der Ein­ladung von Dr. Rüdiger Grube, dem Vor­sitzenden des Vor­stands der Deutsche Bahn AG, zur Feier des Durch­schlags des so­ge­nannten Alb­ab­stiegs­tunnels. Es war eine sehr feier­liche Ver­an­staltung mit einer ökumenischen Segnung und mehreren Be­grüßungen und Gruß­worten. Vor allem wurde immer wieder betont, dass der Durch­schlag früher als ge­plant statt­findet und dass auch die Kosten zur Zeit unter dem ver­anschlag­ten Be­trag liegen.
Für die LHK-Vorsitzende er­gaben sich mehrere Mög­lich­keiten, mit den ge­ladenen Gästen, darunter auch Frau Ger­linde Kretsch­mann, die Tunnel­patin, ins Ge­spräch zu kom­men und die Höhlen­forschung vor­zu­stellen. Natür­lich waren auch unsere An­sprech­partner für diesen Bau­ab­schnitt an­wesend, und sie er­wähnten mehrfach in kleineren Ge­sprächs­runden lobend den LHK und seine Einsätze.

Petra Boldt im Gespräch mit Frau Kretschmann
(Foto: M. Schnitzer)

Im Tunnelausgang bei Ulm vor Beginn der
Feierlichkeiten (Foto: P. Boldt)

Der eigentliche Durch­bruch wurde im An­schluss an die An­sprachen – ge­filmt mit einer Kamera – live auf eine Lein­wand über­tragen. Auch schon während der An­sprachen waren Film­se­quenzen von den Vor­be­rei­tungen zum Durch­stich zu sehen. Im Moment der Öffnung kamen aus Richtung Tunnel dann Laser­strahlen, viel­leicht zu inter­pretieren als „Licht aus dem Dunkeln". An­schließend gab es eine tolle Laser­schau mit stimmungs­voller Musik. Man fuhr dabei so­zu­sagen in den Tunnel ein und be­gegnete den Mineuren und den großen Arbeits­maschinen.

Nach Öffnen der dünnen Betonwand
gab es Filme über die Tunnelarbeiten (Foto: P. Boldt)

Die Durchgänge der geöffnenten dünnen
Betonwand von innen nach außen gesehen (Foto: P. Boldt)


Im Tunnel­eingang war eine dünne Beton­wand zum Ver­schluss des Tunnels er­richtet worden. Diese wurde dann vor den Augen der Fest­gäste mit viel Staub­ent­wicklung an zwei Stel­len durch­brochen. Unter minuten­langem Bei­fall der Gäste kamen nun die Mineure aus dem Tunnel und ge­sellten sich zur Fest­ge­sell­schaft. Die Be­sucher konnten zum Schluss mit einem Helm aus­ge­rüstet etwa 50 Meter weit in den Tunnel gehen. Dort liefen auf einer Lein­wand weitere Filme über die Ar­beiten im Tunnel. (ThR – 07.12.2016)